Unser Projekt: Garten- und Landschaftsbau
Das aktuelle Projekt Garten- und Landschaftsbau richtet sich an sozial benachteiligte Menschen, die aufgrund ihrer Behinderung Schwierigkeiten haben sonst einen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz zu finden.
Wir haben diesen Geschäftsbereich in den letzten Monaten aufgebaut und haben dadurch 13 neue Arbeitsplätze geschaffen und die Menschen in der Mitte der Gesellschaft integriert. So können wir soziale Isolation und finanzielle Schwierigkeiten der Menschen bekämpfen. Im Garten- und Landschaftsbau arbeiten sie mit Kollegen aus vielen sozialen Gruppen zusammen, erfahren Wertschätzung für ihre Arbeit und sehen unmittelbar ihren Erfolg.
Wir setzen die Mitarbeiter zur Pflege eigener Streuobstwiesen und bei der Durchführung externer Aufträge ein. Im Rahmen der Möglichkeiten haben die Beschäftigten Freiraum bei der Wahl der Tätigkeit. Dies funktioniert auch in unserem heterogenen Team gut, weil wir Führungskräfte im Gartenbau und im Management haben, die viel Erfahrung im Umgang mit Menschen mit Behinderung haben.
Wir geben den Angestellten Möglichkeiten zur persönlichen Weiterentwicklung durch Fortbildungsangebote und gemeinsame Aktivitäten, die nicht direkt mit der Arbeit zu tun haben. Bei uns steht das Individuum im Mittelpunkt und wir gehen auf die Wünsche des Einzelnen ein, soweit unsere Struktur es zulässt.
Einen Arbeitsplatz zu finden ist nicht einfach - besonders für Menschen mit Handicap. Dabei liegt das Geld doch auf der Straße. In unserem Fall hängt es an den Bäumen.
Die Idee ist einfach. Das Obst, das sonst an den Bäumen hängen bleibt, wird durch eine gärtnermeisterlich betreute Gruppe von Menschen mit Handicap und Ehrenamtlichen geerntet. Unsere Slow-Food-Mosterei Engelmost presst daraus naturtrüben Saft ohne Zusatzstoffe. Die Flaschen verkaufen wir im persönlichen Vertrieb an Unternehmen, Restaurants, Cafés, Hotels und Privatkunden. Unser Ziel ist es, so Arbeitsplätze für behinderte Menschen und soziale Randgruppen auf dem ersten Arbeitsmarkt zu schaffen. Da alle Erlöse zu 100% zurück in das Projekt fließen, hilft uns jede verkaufte Flasche dabei, den Arbeitsplatz unserer Mitarbeiter zu sichern.
Für unseren Saft ernten wir Obst aus Hamburg und Umgebung, erhalten großzügige Obstspenden oder kaufen kleine Mengen von Umstellungsbetrieben. So oder so, wir verarbeiten nur allerfeinstes Obst von bester Qualität: 100% Natur, 0% Zusatzstoffe.
Inzwischen gibt es uns seit 8 Jahren. Aus unserer Idee ist 2010 eine gemeinnützige GmbH geworden. Wir freuen uns, dass wir stetig wachsen, bereits mehrfach ausgezeichnet wurden und mittlerweile 23 unbefristete Arbeitsplätze schaffen konnten.