Unser Projekt: CHANGE
Die präventive und soziale Trainingsmaßnahme CHANGE! bietet konkrete Handlungsansätze für die Erziehung zu Toleranz und Demokratie gegen Gewalt, Vorurteils- und Hasskriminalität, Rechtsextremismus, Menschen- und Fremdenfeindlichkeit. In einer Gemeinschaft der plurikulturellen und -religiösen Vielfalt erfahren Jungen und junge Männer gegenseitige Teilnahme, Wertschätzung und Respekt anstelle des gängigen Abwertens, Dominierens und ‚Sich-Unterwerfens’. Sie erfahren gegenseitige Anerkennung, erfreuen sich an den Erfolgen anderer, erleben sich selbst-wirksam und gestalten Trainingsinhalte mit.
Das erfahrungsorientierte und fachlich gesicherte Programm besteht aus flexiblen Lehr- und Lernmodulen auf mehreren Ebenen. Die Reflexion und Auswertung von Biografien – auch der eigenen – sowie der Erwerb von Wissen dienen dem Ziel, erarbeitete Konfliktlösungsstrategien anzuwenden.
Übergeordnetes Trainingsziel:
•Aufbau von sozialen, emotionalen und individuellen Kompetenzen für die Persönlichkeitsentwicklung und einen erfolgreichen Lebenslauf.
Konkret:
• Soziales Normen- und Regellernen.
• Förderung von Konfliktfähigkeit.
• Umgang mit Ärger und Wut (Impulskontrolle).
• Stärkung der interkulturellen Kontaktfreudigkeit.
• Erlernen von Kommunikations- und Teamfähigkeit.
• Biografische Selbst¬reflexion.
Programmmaterialien
4 Kursbücher, 1 Kompetenz-Portfolio, 1 Methodentrainer, 1 Trainerhandbuch.
Hauptzielgruppe:
Jungen und junge Männe
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Power for Peace e. V. ist ein anerkannter freier Träger der Jugendhilfe. Der Verein versteht sich als eine der Demokratie verpflichtete, weltanschaulich an die Grund- und Menschenrechte gebundene unabhängige, überkonfessionelle Organisation.
Der Verein ist in Fach- und Expertenkreisen und einschlägigen Institutionen in Bayern bekannt. Seit 1999 übernimmt er bundesweite Modellprojekte, wie z. B. das vom Bundesfamilienministerium 2005 angestoßene Projekt CHANGE. Er wird für Maßnahmen in Jugendstrafvollzug und Jugendarrest angefragt sowie für Sozialkompetenztrainings in Schulen und iRv. Fortbildungen.
Seit 1995 werden Qualifizierungs- und soziale Trainingsmaßnahmen im Jugendstrafvollzug, Jugendarrest, an Schulen und in Einrichtungen der Jugendbildung durchgeführt. Auf der Basis von Ansätzen aus der Kriminologie, Pädagogik und Psychologie. Nach dem existenzialistisch-reformpädagogischen Ansatz werden trainiert:
1. Reflexionskraft, Eigenverantwortung, Fähigkeit zur eigenen Stellungnahme
2. Herauslösung von Neutralisationstechniken, die Straffällige davon abhalten, die Verantwortung für ihre Straftaten zu übernehmen.
3. Handeln iRv Normen und -Werten.
4. Aufbau von sozialen, emotionalen Kompetenzen, z. B. Stressstabilität, Coping Mechanismen, Kooperations- und Kommunikationsfähigkeiten Herauslösung
5. Entwicklung und Veröffentlichung von Lern- Lehrmaterialien und pädagogischen Fachbüchern.